Der Hof mit seinen Ländereien hat über Jahrhunderte von der Mühle sowie von der angeschlossenen Landwirtschaft gelebt. Die Mühle verlor bereits im ersten Drittel des letzten Jahrhunderts die Funktion als Einkommensquelle. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen betrugen circa 54 Hektar, eine Größe, die für einen derartigen Hof als zu gering angesehen wurde. Diese geringe Größe der landwirtschaftlichen Nutzflächen ist vermutlich dadurch zu erklären, dass die Mühle für das Einkommen sorgte und somit die Landwirtschaft eine untergeordnete Rolle spielte.

Dieser Hintergrund hat dazu geführt, dass die Landwirtschaft im Jahre 1990 aufgegeben wurde.

Ein Verkauf des Anwesens an einen Familienangehörigen, Dr. Bernd Kiene, war daher nahe liegend, da durch diese Maßnahme die sehr schön gelegene Hofstelle erhalten werden konnte. Weiterhin war es erforderlich, die Nutzung des Hofes und seiner Gebäude umzustellen, damit eine nachhaltige Lebensfähigkeit erreicht werden konnte.

Alle Gebäude des Hofes sind zu Verwaltungs-, Produktions- und Laboreinheiten ausgebaut worden. Die Gartenanlagen des Hofes wurden zu einer Parkanlage umgestaltet, deren Ausbau kontinuierlich fortgesetzt wird.